Dienstag, 16. Oktober 2007

Warum sich CEO's wirklich um Online-Marketing kümmern sollten...

Im letzten Post hatten wir den gegenwärtigen Zwist zwischen den Schweizer Verlegern und Google News eingehend betrachtet. Im Kern dieses Zwists geht es um das Thema "Crawlability". Nachstehend zeigen wir einige Beispiele, was gute Crawlability ausmachen kann.

Wikipedia definiert "Online Marketing" als "alle Marketingaktionen, die mit Hilfe des Internets erfolgen können.

Online Marketing ist also ein Teilbereich des Marketings, müsste also auch von den Marketing-Leitern abgedeckt werden.

Wieso sollte sich also ein CEO selbst mit der Thematik auseinandersetzen?

Weil Online sein nicht gleichzusetzen ist, mit Online erfolgreich sein und somit nachhaltige Effekte auf Ihre Unternehmenserfolge haben wird.

Rund 80% aller Internet-Nutzer nutzen Suchmaschinen wie Google, Live oder Search.ch um an die von ihnen gewünschten Informationen zu gelangen.

Firmen richten ihr Online Marketing oftmals so aus, dass man die eigene Homepage zu den wichtigsten Begriffen zu positionieren versucht. Dabei sind gerade diese Begriffe oftmals gar nicht im Fokus des entsprechenden Nutzers.

Ein Beispiel hierfür wäre eine News-Website wie Blick, oder 20minuten, sie sich auf den Begriff "News" zu optimieren versucht. Sucht man nach "News" bei Google, erscheinen beide Player unter den obersten Resultaten. Sucht man hingegen nach "Nachrichten" erscheint keiner der beiden Player auf der ersten Resultate-Seite. Interessant ist, dass die NZZ zu beiden Suchbegriffen gar nicht erscheint.

Marken vermögen sich bei einem Nutzer zu einem bestimmten Begriff einzuprägen. Also liesse sich einfach argumentieren, dass beide Websites gar nicht zum Begriff "Nachrichten" gefunden werden müssten, da sich die User sowieso direkt an diese beiden Plattformen wenden würden, wenn sie Nachrichten suchten.

Doch interessanter dürfte sein, was, wenn ein Nutzer nach einem bestimmten Thema sucht, wie derzeit "Nobelpreis" von Interesse sein könnte. Googlet man "Nobelpreis" so erscheinen in den Resultate-Listen auf erster und zweiter Stelle die NZZ, als drittes und viertes Resultat der Tages-Anzeiger, gefolgt vom Blick. 20min erscheint auf der ersten Seite gar nicht, obwohl durchaus eine Vielfalt von Content zu diesem Begriff vorhanden wäre.

Schauen Sie sich die Ergebnisse der Google-Suche für "Dalai Lama" an. Gleiches Resultat.

Angenommen es wäre Ihre Webseite? Zu welchen Begriffen würden Sie lieber gefunden werden? Zum Branchenbegriff oder zum jeweiligen Suchbegriff?

Die Ursache der hier gezeigten Beispiel-Ergebnisse liegt im Begriff des "Organischen Rankings". Als "Organische Suchergebnisse" werden diejenigen Resultate in den Such-Ergebnissen bezeichnet, die non-kommerziell dafür jedoch relevant sind - für die also nicht bezahlt wurde.

Dieser "Gratis-Traffic" kann, wenn man Online Marketing richtig einsetzt, ein enormes Ausmass und somit relevante Budget-Einsparungen erreichen. Online Marketing ist aber mittlerweile eine eigene Industrie geworden, deren Wissen man sich nicht mehr nur durch Lesen von Blogs etc. selbst aneignen kann.

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Medien wird die kosteneffiziente Aussteuerung von Werbung immer relevanter und kontrollierbarer. Unternehmen, die heute nicht die Weichen für ein erfolgreiches Online Marketing stellen, werden dieses Versäumnis inskünftig durch verlorene Marktanteile, höhere Kosten, und reduzierte Online Erträge teuer kompensieren müssen.

Wie sollten sich zukunftsorientierte Unternehmer in Ihrer Online-Strategie verhalten? Rand Fishkin von SEOmoz.org einer der bedeutendsten Quellen zum Gebiet des Suchmaschinen-Marketing gibt Ihnen entsprechende Inputs:



Welche Rolle spielt Online in Ihrem Unternehmen? Wird dem Thema auf GL-Stufe Rechnung getragen, oder ist es ein Teilbereich des Marketings oder der Technik?

Haben Sie gar einen "WebStrategist"? Jeremiah Owyang, ein renomierter Blogger in den USA, der sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt, hat dazu einen interessanten Artikel zur wachsenden Bedeutung des Internets in Unternehmen geschrieben.

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